Färberfrosch
Dendrobates tinctorius
(CUVIER, 1797)
Infos
Dendrobates tinctorius
(CUVIER, 1797)
Der Färberfrosch stammt aus den Regenwäldern des nördlichen Südamerikas, vor allem aus Guyana, Suriname und Französisch-Guayana. Er bewohnt feuchte Waldböden und Laubschichten nahe kleiner Gewässer. Mit 3–5 cm Länge gehört er zu den größeren Pfeilgiftfröschen. Seine intensive Warnfärbung variiert stark: Es gibt zahlreiche Lokalformen, die von leuchtend Blau („Azureus“) über Schwarz-Weiß („Citronella“) bis zu Gelb-Blau („Tumucumaque“) reichen. Diese Vielfalt spiegelt regionale Anpassungen und Isolation wider. Färberfrösche sind tagaktiv, territorial und ernähren sich von Ameisen und kleinen Insekten, aus denen sie ihre Hautgifte bilden. Das Männchen bewacht die Eier und trägt die Kaulquappen in wassergefüllte Pflanzen. Laut IUCN gilt die Art als nicht gefährdet, wird aber lokal durch Lebensraumverlust und illegalen Tierhandel bedroht. In Deutschland findet man die farbenfrohen Gesellen in derzeit 35 öffentlichen Einrichtungen. Weitere 189 öffentliche Haltungen gibt es weltweit (Zootierliste Stand: 24.10.2025).
Deutschland:
- Augsburg (Zoo)
- Berlin (Zoologischer Garten)
- Chemnitz (Tierpark)
- Darmstadt (Zoo Vivarium)
- Karlsruhe (Zoologischer Stadtgarten)
- Landau (Reptilium)
- Stuttgart (Wilhelma)
weltweit:
- Plzen (CZE) (Zoo)
- Zürich (CHE) (Zoo)