Das Sumpfkrokodil ist im südasiatischen Raum verbreitet, insbesondere in Indien, Sri Lanka, Nepal, Pakistan und Bangladesch. Es bewohnt Süßgewässer wie Flüsse, Seen, Sümpfe und künstliche Wasserreservoirs und kann sich auch zeitweise an trockene Bedingungen anpassen. Mit einer Länge von meist 3 bis 4 m zählt es zu den mittelgroßen Krokodilarten. Sumpfkrokodile sind überwiegend einzelgängerisch, tag- und dämmerungsaktiv und gute Schwimmer wie auch Läufer an Land. Sie ernähren sich von Fischen, Vögeln, Reptilien und Säugetieren. Lebensraumverlust, Wasserverschmutzung und Konflikte mit dem Menschen führten zu Bestandsrückgängen. Laut IUCN gilt die Art als gefährdet, lokale Schutzprogramme zeigen jedoch Erfolge. In Deutschland kann man das Sumpfkrokodil derzeit nur in Zella-Mehlis sehen. Weitere 27 öffentliche Haltungen gibt es weltweit, wobei 22 davon in Asien liegen (Zootierliste Stand: 10.12.2025).
