Das Tammarwallaby stammt aus Süd- und Westaustralien und bewohnt trockene Buschlandschaften, Grasflächen und lichte Wälder. Es ist vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv und lebt meist in lockeren Gruppen. Erwachsene Tiere erreichen eine Körperlänge von 55–68 cm, hinzu kommt ein bis zu 70 cm langer Schwanz. Tammarwallabys ernähren sich überwiegend von Gräsern, Kräutern und Blättern und können dank ihres effizienten Stoffwechsels lange Trockenzeiten überstehen. Die Art gilt heute als nicht gefährdet, profitiert von Schutzprogrammen und stabilen Beständen, reagiert aber empfindlich auf Lebensraumverlust und invasive Räuber. Gab es in der Vergangenheit noch über 15 Haltungen dieser Art allein in Deutschland, so findet man sie derzeit hierzulande nur noch im Tierpark Gettorf. Auch weltweit gibt es nur weitere 46 öffentliche Haltungen, von denen über 20 in Australien liegen (Zootierliste Stand: 27.11.2025).
