Das Japan-Eichhörnchen ist in Japan endemisch und kommt vor allem auf den Inseln Honshū, Kyūshū und Shikoku vor. Es bewohnt laub- und mischwaldreiche Gebiete vom Tiefland bis in höhere Berglagen. Die Art lebt überwiegend einzelgängerisch, ist tagaktiv und sehr beweglich in den Baumkronen. Mit einer Körperlänge von etwa 20–26 cm zuzüglich eines fast ebenso langen buschigen Schwanzes zählt es zu den mittelgroßen Eichhörnchen. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Nüssen, Samen, Früchten und Knospen, ergänzt durch Pilze und gelegentlich Insekten. Laut IUCN gilt das Japan-Eichhörnchen derzeit als nicht gefährdet, lokal können jedoch Lebensraumverluste eine Rolle spielen. Weltweit gibt es derzeit 31 öffentliche Haltungen dieser Art, in Deutschland fehlt sie komplett. Zuletzt wurde sie hierzulande bis zu dessen Schließung im Jahr 2018 auf dem Hörnchenzuchthof in Lohberg gehalten (Zootierliste Stand: 08.12.2025).
