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Das Mitteleuropäische Wildschwein ist die in Europa verbreitete Unterart des Wildschweins. Es stammt ursprünglich aus Eurasien und bewohnt heute vielfältige Lebensräume, von Laub- und Mischwäldern über Agrarlandschaften bis hin zu Stadtrandgebieten. Wildschweine sind sehr anpassungsfähig, kräftig gebaut und erreichen eine Körperlänge von 90–180 cm sowie ein Gewicht von bis zu 150 kg. Sie leben in sozialen Gruppen, sogenannten Rotten, die meist aus Bachen und ihren Frischlingen bestehen. Als Allesfresser ernähren sie sich von Wurzeln, Früchten, Samen, Insekten, Würmern und Aas. Wildschweine sind überwiegend dämmerungs- und nachtaktiv. Dank hoher Anpassungsfähigkeit und fehlender natürlicher Feinde gilt das Mitteleuropäische Wildschwein laut IUCN als nicht gefährdet. In einigen Regionen können wachsende Bestände jedoch zu landwirtschaftlichen Konflikten führen. Vor allem in Deutschland wird die Unterart sehr häufig gezeigt. Hier sind es laut Zootierliste ganze 199 öffentliche Haltungen. Weltweit gibt es sie in weiteren 143 öffentlichen Einrichtungen (Zootierliste Stand: 29.09.2025).

Deutschland:

- Bad Mergentheim (Wildpark)

- Egloffstein (Wildpark Hundshaupten)

- Föckelberg (Wildpark Potzberg)

- Haibach (Wildpark)

- Hanau Klein-Auheim (Wildpark Alte Fasanerie)

- Heigenbrücken (Wildpark)

- Worms (Tiergarten)

weltweit:

- Decin (CZE) (Zoo)