Grizzlybär
Ursus arctos horribilis
ORD, 1815

Infos

Ursus arctos horribilis
ORD, 1815
Der Grizzlybär ist eine Unterart des Braunbären und stammt aus Nordamerika. Er lebt in Wäldern, Gebirgen und Tundren vor allem in Kanada, Alaska und Teilen der nordwestlichen USA. Männliche Grizzlys erreichen eine Körperlänge von bis zu 2,5 m und wiegen bis zu 360 kg, Weibchen sind kleiner. Grizzlys sind Einzelgänger und dämmerungsaktiv. Sie halten Winterruhe und sind Allesfresser: Sie ernähren sich von Beeren, Pflanzen, Insekten, Fischen (z. B. Lachs) und gelegentlich größeren Säugetieren. Der Bestand ist regional rückläufig, besonders in den USA, wo Lebensraumverlust und Konflikte mit Menschen die Art gefährden. In Kanada und Alaska gelten die Bestände derzeit als stabil, dennoch wird der Grizzly in Teilen seines Verbreitungsgebiets als gefährdet eingestuft. Der Schutz ihrer Lebensräume ist entscheidend für ihr langfristiges Überleben. In Deutschland kann man den Grizzly derzeit nur noch in zwei öffentlichen Einrichtungen finden, in denen jeweils nur ein einzelnes Weibchen lebt. Weltweit gibt es weitere 60 öffentliche Haltungen, von denen jedoch 54 in Nordamerika liegen (Zootierliste Stand: 05.08.2025).
Deutschland:
- Bischofswerda (Tier- und Kulturpark)