Der Langzehenkiebitz ist im östlichen Afrika verbreitet und kommt vor allem in Kenia, Uganda, Tansania und Äthiopien vor. Er bewohnt feuchte Graslandschaften, Überschwemmungsflächen und Seeufer und ist häufig in der Nähe von Süßwasser zu finden. Der etwa 27 bis 30 cm große Vogel fällt vor allem durch seine sehr langen Zehen auf, die ihm das Laufen auf weichem Untergrund erleichtern. Die Art lebt meist paarweise oder in kleinen Gruppen und ist tagaktiv. Seine Nahrung besteht überwiegend aus Insekten, Würmern und anderen wirbellosen Tieren, die am Boden aufgelesen werden. Laut IUCN gilt der Langzehenkiebitz als nicht gefährdet, ist jedoch lokal durch Entwässerung und Lebensraumveränderungen beeinträchtigt. Weltweit wird die Art derzeit gerade einmal 3 Mal gehalten. Zwei dieser Haltungen befinden sich in Deutschland (Zootierliste Stand: 09.12.2025).
